Richard J. Long

britischer Konzept-Künstler; Bildhauer und Objektkünstler; zählt zu den bedeutendsten Vertretern der sog. "Land Art"

* 2. Juni 1945 Bristol

Herkunft

Richard J. Long wurde am 2. Juni 1945 in Bristol geboren.

Ausbildung

Nach einer Schulzeit mit "ermutigenden Kunstlehrern" (artnet, 25.4.2012) studierte L. 1962-1964 Malerei und Bildhauerei am West of England College of Art in Bristol. Ein erstes Kunstwerk, nämlich die Fotografie der Spur eines Schneeballs, den L. einen Hügel hinabgerollt hatte, trug ihm wegen seines fehlenden Ernstes 1964 den Rauswurf von der Hochschule ein. 1965 entstanden erste Landschaftsarbeiten und 1966 der berühmte "Turf Circle". Mit einem bereits markanten künstlerischen Vokabular wechselte L. im Sept. 1966 zur St. Martin School in London, wo ihn Anthony Caro und Philipp King unterrichteten und L. sich mit Künstlern wie Carl Andre und dem Künstlerpaar Gilbert & George anfreundete. 1968 kehrte er nach dem Abschluss der Hochschule der hektischen Großstadt und ihrem übersättigten Kunstmarkt den Rücken, um fortan ausschließlich in und mit der Natur zu arbeiten.

Wirken

Land Art

Land ArtDer Bildhauer L. zählt zu den bedeutendsten Vertretern der "Land Art". Von Anfang an beschäftigte er sich mit Elementarformen wie Linie, Kreis, Kreuz, ...